Schalke wird keine Aktiengesellschaft

SID
Clemens Tönnies erwartet steigende Kosten im Bereich der Spielergehälter
© getty

Schalke 04 wird nicht in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das bestätigte der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies (58) in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung.

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"Wir sind und bleiben ein eingetragener Verein, alles andere kommt aus meiner Sicht nicht in Frage", sagte Tönnies. Auch mit dieser Rechtsform ließen sich die wachsenden finanziellen Anforderungen stemmen, sagte der Boss der Königsblauen.

Steigende Kosten erwartet Tönnies vor allem im Bereich der Spielergehälter. Die englische Premier League treibe mit ihren immensen Einnahmen die Preise. "England wird mit wahnsinnigen Summen Spieler locken, die auch für uns interessant sind", sagte Tönnies. Sein Verein werde "einen Lizenzspieleretat von 130 statt 85 Millionen Euro benötigen, wenn wir regelmäßig Champions League spielen wollen".

Tönnies konkretisierte in dem Interview seinen Vorschlag, Geld von Mitgliedern zu sammeln. Natürlich denke er dabei nicht an jeden Fan. "Ich bin doch nicht bekloppt und verlange von jedem Mitglied aus dem Fanblock 1000 Euro", sagte er. Aber er glaube, es gebe Mitglieder, "die bei ihren Einkommensverhältnissen gerne und problemlos 1000 Euro oder mehr für Schalke geben würden, um dafür die Vereinsstruktur zu erhalten".

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