"Abmahnung nicht unterschrieben"

Von Ben Barthmann
Julian Green (l.) ist von den Bayern an den HSV ausgeliehen
© getty

Die Degradierung von Bayern-Leihspieler Julian Green beim Hamburger SV ließ einige Fragen offen und wirft auch weiterhin ihre Wellen. Der Youngster gibt nun neue Details bekannt.

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Gegenüber der Zeit erklärte das Talent den ersten Versuch des HSV, ihn in die zweite Mannschaft zu schicken. Als Green sich weigerte, löste das eine weitreichende Debatte aus.

Direktor Peter Knäbel schaltete sich ein und machte in der Bild klar: "Dort soll er sich aufdrängen. Ich erwarte, dass die Spieler dann auch da spielen. Schließlich ist die U23 kein Abfallkübel, sondern das Flaggschiff der Ausbildung."

"Ich habe das nicht unterschrieben"

Doch auch einen zweiten Versuch wehrte Green ab. Bei einem klärenden Gespräch mit Knäbel und Trainer Joe Zinnbauer erhielt er ein Dokument: "Auf dem Zettel stand Abmahnung und es stand dort, wenn ich noch einmal aufgefordert würde, in der zweiten Mannschaft zu spielen, dann müsste ich das machen, weil ich verpflichtet sei." Der US-Amerikaner weiter: "Ich habe das nicht unterschrieben, aber meine Meinung gesagt."

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Seit dem 29. November stand Green nicht mehr für die Profis des Hamburger SV auf dem Platz. Zuletzt wurden Versuche der Hanseaten bekannt, den Leihspieler im Winter an den 1. FC Köln abzugeben. Definitiv wird er den Klub im Sommer verlassen, dann endet der Leihvertrag zwischen dem HSV und dem FC Bayern München.

Julian Green im Steckbrief

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