Bei beinsports berichtete er vom schweren Start in Frankreich: "Es gab Angebote für mich: Aus Brasilien, aus Deutschland, aus Dubai. Ich habe dann dem Klub gesagt: Ob ihr mich behalten oder verkaufen wollt - ich mache keine Probleme. Ich wollte keine Last für den Verein sein. Ich habe sogar Jürgen Klopp im Dezember angerufen, als Dortmund große Probleme hatte, um ihm zu sagen, dass ich immer bereit wäre, wenn der Klub mich braucht."
Nach seiner Ausleihe im Sommer hatte der 30-Jährige große Anpassungsprobleme und blieb in den ersten 16 Spielen ohne Torbeteiligung. "Die Kritik war normal, immerhin habe ich in meiner Karriere schon viele Titel gewonnen und nach meinem Wechsel wurde hier viel von mir erwartet. Die ersten Monate waren schwierig. Aber ich habe nie an mir gezweifelt. Ich wollte hier nicht weg", erzählte Barrios weiter.
Doch inzwischen hat er voll eingeschlagen, in seinen letzten acht Ligaspielen war der Stürmer an neun Treffern direkt beteiligt - und will dennoch mehr: "Heute fühle ich mich bei etwa 80 Prozent. Ich will über die nächsten Monate hart arbeiten und wieder zurück zu 100 Prozent kommen. Ich will, dass man in Montpellier den Lucas aus Dortmund wiedererkennt."
Lucas Barrios im Steckbrief