"Es war nicht einfach nach diesem Fehler in Porto. Das war meine Verantwortung. Für den Kopf war das ganz schwer", gesteht der 31-Jährige im Interview mit Sport1. Sein Selbstvertrauen sei nach dem Spiel arg angeknackst gewesen: "Ich darf darüber nicht so viel nachdenken. Ich muss hart arbeiten, damit mein ganzes Selbstvertrauen wieder zurückkommt."
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Einen wichtigen Anteil an der Rückgewinnung der persönlichen Stärke habe die Arbeit mit Pep Guardiola: "Er hat mir Kraft gegeben, er hat gesehen, dass es für mich nicht einfach war. Ich habe vorher drei gute Spiele hintereinander gemacht, dann kommt dieses Spiel in Porto. Ich war auch sehr, sehr enttäuscht, es war ein sehr wichtiges Match. Der Trainer hat mir sehr geholfen, wir haben darüber gesprochen."
"Er weiß, dass er sich auf mich verlassen kann. So ist Fußball, manchmal passieren diese Fehler. Du musst aber immer für das Kollektiv kämpfen und positiv bleiben. Nur dann kannst du der Mannschaft helfen", verspricht Dante.
"Jerome ist ein großer Freund von mir"
Nach dem Aussetzer in Portugal verlor er seinen Stammplatz an den wieder genesenen Holger Badstuber. Die 6:1-Gala im Rückspiel gegen Porto erlebte der Spieler mit der markanten Frisur von der Bank aus.
Kein Grund für ihn, sich nicht über den Erfolg des Teams und speziell über das Tor eines Freundes zu freuen: "Jerome ist mein Kamerad in der Abwehr, genauso wie Medhi Benatia oder Holger Badstuber. Es kommt nicht so oft vor, dass wir Abwehrspieler treffen, deshalb habe ich mich sehr gefreut für Jerome. Er ist ein großer Freund von mir."
Dante warnt vor BVB
Durch die erneute Verletzung von Holger Badstuber rückte Dante im Bundesligaspiel gegen Berlin wieder in die Startelf und hat nun auch sehr gute Aussichten, im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Dauerrivale Borussia Dortmund (Dienstag, 20.30 Uhr im LIVE-TICKER) zu beginnen.
Die brasilianische Frohnatur erwartet gegen das Team von Jürgen Klopp einen Ritt auf der Rasierklinge: "Das sind immer besondere Momente, wir müssen auf jeden Fall hundert Prozent fokussiert sein. Die Dortmunder sind immer gefährlich", blickt Dante vorsichtig voraus, lässt aber gleichzeitig keinen Zweifel am Ausgang des Spiels und der Einstellung des Rekordmeisters:
"Das Mia san mia gehört dazu. Wir machen immer weiter, wollen immer gewinnen und Titel holen. Wir müssen einfach unserer Kultur treu bleiben."
Dante im Steckbrief