Das berichtet die Bild. Demnach würde der Klub die Lizenz für die neue Saison im Falle des Klassenerhaltes ohne Auflagen und Bedingungen erhalten, bei einem Abstieg dagegen müsste der HSV bis zum 3. Juni noch deutlich nachbessern: Informationen der Zeitung zufolge fehlen den Hamburgern in dem Fall rund zehn Millionen Euro.
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Da der Etat in der zweiten Liga von rund 120 auf 75 Millionen Euro sinken würde und die Einnahmen durch Sponsoren, TV-Gelder oder auch Tickets deutlich zurückgehen würden, wären starke Einschnitte notwendig. Im Vorjahr erlebte der Klub das gleiche Szenario und musste sogar zusätzliche 25 Millionen Euro nachweisen, um auch bei einem möglichen Abstieg die Lizenz zu erhalten.
Springt Kühne wieder ein?
Damals half Investor Klaus-Michael Kühne mit einer großzügigen Bürgschaft, außerdem verlängerte Ausrüster Adidas seinen Vertrag und die Banken stimmten einer Streckung der Kredite zu. Hamburg konnte die Bedingungen so erfüllen und rettete sich in der Relegation gegen Greuther Fürth.
Wie der HSV das Problem in diesem Jahr lösen will, ist noch offen. Große Einnahmen durch Spielerverkäufe stehen, im Gegensatz zum Vorjahr, darüber hinaus wohl nicht zur Verfügung: Während nach der vergangenen Saison Hakan Calhanoglu noch für 14,5 Millionen Euro nach Leverkusen ging, laufen in diesem Jahr die Verträge von Routiniers wie Rafael van der Vaart, Heiko Westermann und Marcell Jansen ohnehin aus.
Der Kader vom HSV im Überblick