Eberl: "Nichts ändert sich mit CL"

Von Adrian Franke
Der gebürtige Münchner Max Eberl plant in Gladbach für den Einzug in die Champions League
© getty

Borussia Mönchengladbach kann langsam aber sicher zumindest für die Champions-League-Qualifikation planen, die Gladbacher stehen zwölf Punkte vor dem Fünften Schalke. Sportdirektor Max Eberl will deshalb aber die Gehaltsstrukturen nicht explodieren lassen und aus der Vergangenheit lernen. Einige weitere Transferplanungen gibt es aber dennoch.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Eberl stellte gegenüber der Sport Bild klar: "Wir planen nicht mit der Champions League. Für uns ändert sich nichts, selbst wenn wir es schaffen sollten. Wir können uns Fett auf die Rippen fressen. Natürlich wollen wir uns verstärken - so oder so. Aber wir würden deshalb nicht unsere Gehaltsstruktur auf Champions-League-Niveau heben. Man hat schon bei anderen Klubs gesehen, wozu das führen kann."

Die Bundesliga geht in die heiße Phase - Jetzt bei Tipico wetten!

So will Eberl aus den abschreckenden Bespielen Bremen, Stuttgart und Hamburg, sowie auch Dortmund Anfang des Jahrtausends, lernen, die nach langjährigen Europacup-Zeiten Gehaltsprobleme bekamen: "Selbst wenn du einmal in der Champions League dabei bist, heißt es nicht, dass es in den nächsten drei Jahren auch so weitergeht."

Etat nur bedingt erhöht

Informationen der Zeitung zufolge lässt der Gladbacher Sportdirektor seinen Worten auch Taten folgen: Der Etat soll von 40 auf lediglich 45 Millionen Euro angehoben werden, mit dem Vertragsverlängerungen von Granit Xhaka und Patrick Herrmann sowie den feststehenden Verpflichtungen von Thorgan Hazard und Lars Stindl sind mehrere große Personalentscheidungen bereits fix.

Weiter berichtet die Sport Bild, dass der auslaufende Vertrag von Routinier Roel Brouwers um ein Jahr verlängert wird. Dennoch soll noch ein Top-Innenverteidiger geholt werden, Frankfurts Carlos Zambrano dagegen ist keine Option. "Er ist ein guter Spieler. Aber wenn man sieht, wie häufig er foul spielt und was wir uns auf dieser Position für einen Spieler wünschen, passt das nicht zusammen", so Eberl.

Younes und Mlapa derzeit ohne Chance

Für die aktuell ausgeliehenen Amin Younes und Peniel Mlapa gibt es dagegen bei der Borussia keine Zukunft mehr, beide sollen erneut verliehen oder verkauft werden. Ein Mittelstürmer bleibt aber ein Thema, zumal die Zukunft von Offensivmann Max Kruse, der im Sommer angeblich für zwölf Millionen Euro gehen darf, nach wie vor unklar ist.

Borussia Mönchengladbach im Überblick

Artikel und Videos zum Thema