Bayern-Besieger und Königsklässler

Von SPOX
Im 4-2-3-1 hätten sicher auch de Bruyne und Kostic einen Platz verdient gehabt
© getty

Die SPOX-Top-Elf des 33. Spieltags wird beherrscht von Spielern aus Freiburg und Mönchengladbach. Für Abwechslung sorgen ein Freistoßgott, ein Abstauber und Stuttgarts Mittelfeldmotor.

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Roman Bürki (SC Freiburg): Als Torwart die meisten Ballaktionen seines Teams zu haben, ist ein zweischneidiges Schwert. Bürki erwischte gegen die Bayern aber die bessere Seite. Der Schweizer spielte nicht nur gut, sondern überzeugte auch in der Strafraumbeherrschung und bei hohen Bällen. Dazu griff er mehrmals überragend ein, unter anderem gegen Thiago und Götze.

Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach): Ein starkes letztes Spiel des Rechtsverteidigers in dieser Saison. Defensiv schaltete er die linke Seite der Bremer aus und konnte sich dann auch mehrmals in der Vorwärtsbewegung einbringen. Passsicher und zweikampfstark wie gewohnt schmälert nur die 5. Gelbe Karte und die damit verbundene Sperre seine Leistung.

Naldo (VfL Wolfsburg): Der Brasilianer wurde für die Wölfe erneut als Torjäger aktiv. Sein Schuss aus der Drehung brachte die Wölfe ein zweites Mal in Führung, anschließend hatte Naldo maßgeblich Anteil daran, dass die Dortmunder nicht mehr zum Ausgleich kamen.

Pavel Krmas (SC Freiburg): 35 Jahre Erfahrung hat Krmas auf dem Buckel, gegen die Bayern konnte er diese voll ausspielen. Der Tscheche spielte souverän, war präsent, wenn die Münchner in den Strafraum eindringen wollten und klärte so unter anderem in der 63. Minute stark. Der Sieg geht auch auf seine Kappe.

Wendell (Bayer Leverkusen): Unglaubliche 37 Zweikämpfe führte Wendell auf seiner Seite und fand trotzdem Zeit, mit nach vorne zu marschieren. Zwar war er dann nicht so eiskalt, wie Roger Schmidt es sich sicher wünschte, blieb aber doch immer ein Unruhefaktor für die TSG.

Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): Eine großartige Partie lieferte Xhaka für die Fohlen ab. Der Schweizer dominierte das Mittelfeld nicht, er war das Mittelfeld Gladbachs. Während sich Kramer um die läuferischen Aufgaben kümmerte, verteilte Xhaka die Bälle mit herausragender Übersicht und Präzision.

Serey Die (VfB Stuttgart): Der Ivorer war der Motor des VfB in der Partie gegen Hamburg. Die fing nicht nur nahezu jeden Angriff der Hanseaten ab, er war sich auch für keinen Sprint zu schade und kam dabei ohne jedes Foul aus. Im Spielaufbau leistete er ebenfalls seinen Beitrag, so wie beim Ausgleich durch Gentner.

Lars Stindl (Hannover 96): Zwei Tore Stindls machen den Bald-Gladbacher nicht nur zum besten 96-Torjäger dieser Saison, sondern auch viel Hoffnung im Abstiegskampf. Den ersten Sieg des Jahres 2015 darf sich Stindl zu großen Teilen zurechnen lassen, machte er doch abgesehen von seinem Doppelpack auch sonst ein klasse Spiel.

Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen): Egal wie, wenn die Werkself gefährlich wurde, hatte Hakan Calhanoglu seine Füße mit im Spiel. War im ein Abseitstor noch aberkannt worden, legte der Türke per Freistoß unbeeindruckt nach und lieferte zudem den Assist für Stefan Kießling.

Raffael (Borussia Mönchengladbach): Muss in der Top-11 auf die ungeliebte linke Seite ausweichen, lieferte als hängender Stürmer für die Fohlen aber erneut das ab, was man von ihm erwartet. Immer ungemütlich zwischen den Linien pendelnd hatte er beim ersten Treffer noch etwas Glück, der zweite war dann aber gewohnt cool.

Admir Mehmedi (SC Freiburg): Gefeiert wurde nach dem Spiel besonders Nils Petersen. Etwas in Vergessenheit geriet dabei aber die Leistung von Mehmedi, der nicht nur zuvor den Ausgleich erzielte, sondern auch in der restlichen Partie merklich präsenter war, als seine Sturmkameraden.

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