Zwei Affen und jede Menge Helden

Von SPOX
Die Nicht-Abstiegshelden dominieren die Topelf am letzten Spieltag
© getty

In der SPOX-Top-Elf des 34. Spieltags findet sich kein Spieler des deutschen Meisters wieder. Es dominieren sechs Nicht-Abstiegs-Helden: Hamburg, Hannover und Stuttgart sind jeweils doppelt vertreten. Außerdem: Südkoreanische Zuverlässigkeit und ein Arbeiter aus der Schweiz.

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Ron-Robert Zieler (Hannover 96): Der Weltmeister sicherte Hannover mit seinen Paraden den Sieg und somit den Klassenerhalt. Zieler hielt stark gegen Klaus (41./42.) und Mehmedi (50.). Zudem strahlte er viel Ruhe aus und ließ sich nichts zu Schulden kommen.

Alexander Madlung (Eintracht Frankfurt): Lieferte eine ganz starke Partie ab. Der Innenverteidiger gewann den Großteil seiner Zweikämpfe und führte auch seine Luftduelle konsequent. Sein Siegtreffer in der 39. Minute war die Krönung seiner tollen Leistung.

Jeong-Ho Hong (FC Augsburg): Der Südkoreaner konnte an diesem Tag wenig falsch machen. Genau einen Zweikampf verlor der Abwehrmann, fast 96 Prozent seiner Pässen fanden ihr Ziel - einzig sein Spielaufbau lässt noch an der einen oder anderen Stelle zu wünschen übrig.

Miiko Albornoz (Hannover 96): Setzte zu Beginn mit seiner Flanke auf Kiyotake direkt ein Ausrufezeichen. Auch danach schaltete sich der Chilene immer wieder in die Offensive ein, defensiv ließ er nur ein einziges Mal Schmid entwischen, sodass dieser Mehmedi in der Mitte bedienen konnte (56.). Insgesamt eine sehr starke Partie des Linksverteidigers.

Heiko Westermann (Hamburger SV): Stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft und warf alles an Emotionen, Engagement und Laufbereitschaft in die Waagschale. Der Ex-Schalker schaltete Gegenspieler Sane gänzlich aus, ließ über seine Seite praktisch nichts anbrennen.

Ivica Olic (Hamburger SV): Mit 35 Jahren immer noch eine vorbildlich kämpfende Pferdelunge. Spulte abermals Kilometer im zweistelligen Bereich ab, sorgte auf dem rechten Flügel gemeinsam mit Westermann immer wieder für Action und erzielte das erlösende 1:0.

Pierre-Emile Höjbjerg (FC Augsburg): Benötigte eine Weile, bis er im Spiel angekommen war - legte dann allerdings so richtig los. Kaum ein Angriff lief nicht über Höjbjerg, seine Zweikampfstatistik war überaus positiv (mit den meisten geführten Duellen aller Augsburger), zudem spielte er einige kluge Pässe. Krönte seine gute Leistung mit dem sehenswerten Treffer zum 1:1.

Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): Der Japaner erwischte einen absoluten Sahnetag und stach aus der insgesamt bärenstarken BVB-Offensive sogar noch heraus. Omnipräsent auf dem Rasen und mit einer überragenden Übersicht als Ballverteiler. Erzielte das 1:0 selbst und bereitete das 2:0 vor.

Filip Kostic (VfB Stuttgart): Lieferte eine Energieleistung ab, die den VfB letztlich in der Liga hielt. Der Serbe rannte die Linie rauf und runter, leitete zahlreiche Konter ein und schlug unzählige Flanken. Mit seiner Schnelligkeit nur selten zu halten und entscheidend am Ausgleich beteiligt. Hätte gut und gerne drei Assists verbuchen können.

Daniel Didavi (VfB Stuttgart): Der Spieler von Stevens "Affen", der den Sprung schafft. Strahlte in der ersten Hälfte enormen Spielwitz und Torgefahr aus. Fast jeder Angriff lief über den Zehner, der mehrmals den Abschluss aus der Distanz suchte. Folgerichtig gelang ihm auch der Ausgleichstreffer. In der zweiten Halbzeit ging Didavi jedoch etwas die Puste aus, sodass er von Maxim ersetzt werden musste.

Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt): Neben Madlung bester Frankfurter. Er rieb sich an vorderster Front auf und bestritt mit Abstand die meisten Zweikämpfe aller Frankfurter. Bereits in der 4. Minute trug er sich in die Torschützenliste ein und besorgte kaltschnäuzig das 1:0. In der 74. Minute verhinderte Leno einen zweiten Treffer des Schweizers.

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