"Ich bedauere diesen Fehler außerordentlich. Für die damit verbundene, unberechtigte Kritik am VfB Stuttgart trage ich die Verantwortung und ziehe deshalb mit meinem Rücktritt die Konsequenzen", erklärte Müller schriftlich.
Er habe "ohne jedwede Absicht einen Fauxpas begangen, der in den folgenden Tagen ein im Nachhinein verständliches Medien-Echo auslöste, das besonders jedoch den VfB Stuttgart in seiner aktuellen Situation unnötig belastet", führte der Europameister von 1980 weiter aus. Der VfB hatte auf Müllers Aussagen in einer Stellungnahme mit Unverständnis reagiert und diese auch dementiert.
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Er habe sich "in aller Form" bei den Verantwortlichen des Klubs entschuldigt, erklärte Müller. Die sachliche Kritik an seinem Verhalten könne er akzeptieren. Der VfB bleibe auch künftig "eine Herzensangelegenheit" für ihn, er wünsche der Mannschaft von Trainer Huub Stevens, dass sie den Klassenerhalt schaffe.
Einen kurzen Dank richtete der Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Schmidt an Müller. "Ich bedanke mich auch im Namen meiner Aufsichtsratskollegen bei Hansi Müller für die jahrelange engagierte und konstruktive Zusammenarbeit", teilte er mit, und VfB-Präsident Bernd Wahler schob nach: "Diese Entscheidung von Hansi Müller verdient höchsten Respekt, ist richtig und nachvollziehbar."
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