"Natürlich hat mich das überrascht und umgehauen. Ich hatte zu dieser Zeit nur eine Drittliga-Saison und ein paar Zweitligaspiele gemacht. Ein Club der weltweiten Top-Vier will mich. Das musste ich erst mal sacken lassen", gab Kimmich mit Blick auf das Bayern-Interesse gegenüber der Leipziger Volkszeitung zu.
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Bei den Treffen waren Bayern-Coach Pep Guardiola sowie Sportvorstand Matthias Sammer dann "sehr freundlich, haben mir ein ähnlich gutes Gefühl wie Herr Rangnick und Herr Zorniger 2013 gegeben". Kimmich weiß dabei gleichzeitig, dass beim Rekordmeister auf ihn eine "riesige Herausforderung" wartet, und "dass es nicht jeder in München schafft".
Doch, so der U-21-Nationalspieler weiter, "wenn ich meine Chance bekomme, muss ich da sein. Das ist bei den Bayern nicht anders als anderswo." Die Weltmeister Xabi Alonso und Bastian Schweinsteiger werden so künftig seine Konkurrenten sein, doch den Youngster beunruhigt das nicht: "Ich möchte von diesen großartigen Spielern lernen. Und möglichst auch etwas beitragen zu einer guten Saison."
Abheben? "Bin Schwabe"
Dass ihn der Fünfjahresvertrag in München jetzt abheben und extrovertiert werden lässt, befürchtet Kimmich zudem nicht: "Sie vergessen, dass ich Schwabe bin. Ich lege mein Geld konservativ an. Und ein Ferrari ist keine konservative Anlage. Tattoos sind nicht mein Ding."
Stattdessen orientiert er sich an Teamkollege Terrence Boyd, der seinen Eltern ein kleines Haus gekauft hat. "Ich habe meinen Eltern unendlich viel zu verdanken, habe da auch schon so eine Idee. Mehr wird nicht verraten", so Kimmich.
Für Leipzig hat er einen klaren Wunsch: "Hoffentlich steigen sie schnell auf. Bayern gegen RB - das hört sich doch gut an, oder?"
Joshua Kimmich im Steckbrief