Borussia Dortmund hat Partizan Belgrad kontaktiert, um die Möglichkeiten eines Wechsels von Andrija Zivkovic auszuloten. In Dortmund könnte Zivkovic seinen Landsmann Milos Jojic ablösen, der vor einem Wechsel zum 1. FC Köln steht.
Zivkovic gilt als eines der größten Talente Serbiens und war einer der Schlüsselspieler auf dem Weg zum Weltmeistertitel der U20 vor wenigen Wochen.
Berater: "Andrija will nach Deutschland"
Durch seine technische Veranlagung und seine Dynamik kann der Serbe, der häufig Eins-gegen-eins-Situationen sucht, sowohl hinter den Spitzen als auch auf den Außen eingesetzt werden. Er verfügt über großen Zug zum Tor und hat einen guten Abschluss.
Der Spieler selbst kann sich einen Transfer gut vorstellen: "Andrija möchte in der Bundesliga spielen, er will nach Deutschland wechseln. Da gibt es keine Zweifel. Er hat auch Anfragen aus Spanien und Italien. Leider hängt es aber nicht nur vom Spieler ab, sondern auch vom aktuellen Verein", bestätigt Achilleas Hatzinicolaou von der Berater-Agentur Dony-Management, die Zivkovic offiziell vertritt, gegenüber SPOX.
Ablöseforderung eine Problem
Die geforderte Ablösesumme könnte bei einem möglichen Transfer aber zum Stolperstein werden: "Solche Spieler sollen durch einen Weltmeistertitel plötzlich das Drei- oder Vierfache wert sein. Das ist nicht realistisch und auch nicht clever", sagt Hatzinicolaou. "Er ist aber ein riesiges Talent und kann vielen Mannschaften weiterhelfen. Er ist sicher eine gute Investition, wenngleich viele Teams vor der Ablösesumme zurückschrecken."
Belgrad ist demnach nicht bereit, das 18-jährige Talent unter einem zweistelligen Millionen-Betrag abzugeben. Zivkovic erzielte in der vergangenen Saison in 24 Ligaspielen fünf Treffer für Partizan und bereitete einen weiteren vor.
Andrija Zivkovic im Steckbrief