"In so einem Augenblick ist ein Spieler komplett in seiner eigenen Welt. Ich wusste sofort, da ist etwas kaputt. Ich fühlte nur Leere. Für Momente war ich wie tot. Vollkommen zerstört", sagte der niederländische Nationalspieler (31) dem Magazin 11Freunde.
Robben hatte sich nach seiner Genesung von einer Bauchmuskelverletzung bei seiner Rückkehr im DFB-Pokalhalbfinale gegen Borussia Dortmund (0:2 i.E.) Ende April einen Muskelbündelriss zugezogen.
Seither bestritt der Flügelspieler keine Begegnung mehr für die Bayern, die ohne ihn im Halbfinale der Champions League gegen den späteren Sieger FC Barcelona ausschieden (0:3/3:2). Dass es in der Königsklasse nicht zum großen Wurf reichte, führten die Verantwortlichen der Münchner auch auf das Fehlen des zuvor formstarken Robben zurück.
Robben gibt sich kampfeslustig
"Natürlich ist es ein Kompliment, von überall zu hören, wie sehr ich der Mannschaft fehle. Das macht es mir aber nicht leichter", sagte Robben dazu: "Mir wäre es lieber gewesen, auf dem Platz zu stehen und mit der Mannschaft zu verlieren."
In der kommenden Spielzeit will er "noch einmal an diese Saison anknüpfen. Bis zu meiner Verletzung gegen Gladbach (Bachmuskulatur, d.Red.) war alles top. Da will ich weitermachen."
Arjen Robben im Steckbrief