Der verletzte Hamburger musste mit einer gebrochenen Kniescheibe ins Krankenhaus. Der Zwischenfall ereignete sich, als eine Gruppe HSV-Fans in der Nähe des Wildparkstadions von Karlsruher Anhängern angegriffen wurde. Ähnliche Auseinandersetzungen gab es nach Spielende an mehreren Stellen.
Insgesamt zog die Polizei, die bei dem Hochrisiko-Spiel mit 1100 Beamten im Einsatz war, aber ein positives Fazit. "Wir sind mit den Fanreaktionen sehr zufrieden. Das Konzept der strikten Fantrennung ist aufgegangen, größere Ausschreitungen sind ausgeblieben", sagte ein Polizeisprecher dem SID.
HSV droht Nachspiel
Indes leitete der Kontrollausschuss des DFB Ermittlungen gegen die Relegationsgegner ein. Beide Klubs müssen allerdings mit drastischen Strafen rechnen. Schließlich stürmten mehrere Hundert Hamburger kurz vor Spielende in den Stadion-Innenraum. Dort konnten die Anhänger nur von mehreren Hundertschaften der Polizei in Schach gehalten werden.
Mehrere Dutzend KSC-Fans fielen durch Becherwürfe in Richtung der Hamburger Profis und des Schiedsrichter-Gespanns um Manuel Gräfe (Berlin) negativ auf. Da der KSC nach Ausschreitungen im vergangenen Jahr unter Bewährung spielt, droht ein Zuschauer-Ausschluss.
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