Kleinere Krawalle bei Relegation

SID
Nach dem Sieg des HSV gegen den KSC kam es zu kleineren Krawallen und Festnahmen
© getty

Rund um das Relegations-Rückspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem Hamburger SV (1:2 n.V.) ist es zu mehreren kleineren Krawallen gekommen. Dabei wurde ein HSV-Fan schwer verletzt, die Polizei nahm 16 Personen vorübergehend fest. Vier Randalierer wurden wegen Körperverletzung angezeigt.

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Der verletzte Hamburger musste mit einer gebrochenen Kniescheibe ins Krankenhaus. Der Zwischenfall ereignete sich, als eine Gruppe HSV-Fans in der Nähe des Wildparkstadions von Karlsruher Anhängern angegriffen wurde. Ähnliche Auseinandersetzungen gab es nach Spielende an mehreren Stellen.

Das Spiel im RE-LIVE

Insgesamt zog die Polizei, die bei dem Hochrisiko-Spiel mit 1100 Beamten im Einsatz war, aber ein positives Fazit. "Wir sind mit den Fanreaktionen sehr zufrieden. Das Konzept der strikten Fantrennung ist aufgegangen, größere Ausschreitungen sind ausgeblieben", sagte ein Polizeisprecher dem SID.

HSV droht Nachspiel

Indes leitete der Kontrollausschuss des DFB Ermittlungen gegen die Relegationsgegner ein. Beide Klubs müssen allerdings mit drastischen Strafen rechnen. Schließlich stürmten mehrere Hundert Hamburger kurz vor Spielende in den Stadion-Innenraum. Dort konnten die Anhänger nur von mehreren Hundertschaften der Polizei in Schach gehalten werden.

Mehrere Dutzend KSC-Fans fielen durch Becherwürfe in Richtung der Hamburger Profis und des Schiedsrichter-Gespanns um Manuel Gräfe (Berlin) negativ auf. Da der KSC nach Ausschreitungen im vergangenen Jahr unter Bewährung spielt, droht ein Zuschauer-Ausschluss.

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