"Was mir bei ihm im ersten Training sofort aufgefallen ist, waren seine große Stärke und seine Explosivität. Ich habe damals zu meinen Assistenten gesagt, dass er ein fantastischer Fußballer werden kann", so Ficcadenti im Gespräch mit Football Channel Asia. "Am Anfang habe ich ihn auf dem Flügel eingesetzt. Meistens auf der Außenbahn in einem 4-4-2-System, dann aber, als er sich mehr Selbstvertrauen erarbeitet hat, habe ich ihn ins Zentrum unseres Offensivspiels gestellt."
Aber der Ex-Trainer schob auch noch einige Ratschläge an den 22-Jährigen hinterher: "Er muss sich noch verbessern in Hinblick auf die Einteilung seiner Kräfte und seiner Agilität. Er wird noch tiefer in die gegnerische Verteidigung gehen müssen und, statt sich direkt in den Zweikampf mit dem Gegner zu begeben, eher die Freiräume suchen müssen."
"Muss sein Timing und seine Technik verbessern"
Die Änderung seines Spielstils sei aufgrund der der kraftvollen Spielweise zwingend erforderlich. "Hier in der J-League kann er sich durch seine Physis behaupten, aber in Europa werden die Verteidiger sehr viel stärker sein", so der Italiener. "Er muss sein Timing und seine Technik verbessern."
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Dennoch traut er dem 13-maligen japanischen Nationalspieler zu, diese Aufgabe zu schaffen: "Er weiß das, und er wird es machen. Schritt für Schritt wird er lernen, auf einem höheren Level zu spielen."
Muto erzielte in 44 J-League-Einsätzen insgesamt 23 Tore und soll in Mainz unter anderem die Lücke schließen, die Shinji Okazaki nach seinem Abgang zu Leicester City bei den Rheinhessen hinterlassen hat.
Yoshinori Muto im Steckbrief