VfL Rhede - Borussia Dortmund 0:5 (0:3)
Tore: 0:1 Gündogan (12.), 0:2 Mkhitaryan (18.), 0:3 Ioannidis (21.), 0:4 Stenzel (51.), 0:5 Maruoka (87.)
Aufstellung Dortmund: Bürki (46. Weidenfeller) - Sauerland (46. Piszczek), Sarr (46. Stankovic), Hummels (46. Subotic), Schmelzer (46. Durm) - Gündogan (46. Bender), Kirch (46. Castro) - Blaszczykowski (46. Kampl), Mkhitaryan (46. Marouka), Weigl (46. Dudziak) - Ioannidis (46. Stenzel).
Debüt geglückt! Beim Landesligisten VfL Rhede saß Thomas Tuchel das erste Mal auf der Trainerbank von Borussia Dortmund und sah einen souveränen Sieg seiner Mannschaft. Marco Reus stand zwar nicht im Kader, dennoch schickte Tuchel zahlreiche Stars aufs Feld: Mats Hummels, Ilkay Gündogan, Henrikh Mkhitaryan, sowie die Neuzugänge Roman Bürki und Julian Weigl spielten allesamt von Beginn an.
Bei schwülen Temperaturen nahm der BVB sofort das Zepter in die Hand, doch auch Rhede versuchte mutig nach vorne zu spielen und machte seine Sache durchaus ordentlich. In der zwölften Spielminute ging der haushohe Favorit jedoch in Führung: Jakub Blaszczykowski setzte Ilkay Gündogan schön in Szene - der Nationalspieler ließ sich die Chance nicht nehmen und überlupfte Rehde-Keeper Marc Tebrock.
Per Doppelschlag schraubten die Schwarz-Gelben das Ergebnis kurze Zeit später hoch: In der 18. Minute traf Henrikh Mkhitaryan, erneut nach Vorlage von Kuba, nur drei Minuten später schlug Nikolaos Ioannidis zu. Auch im Anschluss dominierte der BVB, die Zuspiele im Angriffsdrittel waren jedoch oft zu ungenau.
Nach der Pause wechselte Tuchel die komplette Elf aus - auch Gonzalo Castro feierte dadurch sein Debüt. Mit frischen Kräften baute Dortmund sofort wieder Druck auf. In der 50. Minute traf Castro mit einem strammen Schuss die Latte, kurz darauf stellte Pascal Stenzel die Anzeigetafel auf 4:0.
Im Anschluss verflachte die Partie etwas - auch Thomas Tuchel schien mit der Leistung seines Teams nicht ganz zufrieden zu sein. Der BVB hatte die Begegnung dennoch stets unter Kontrolle und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Gegen Ende kam der Tabellen-Siebte der vergangenen Spielzeit noch einmal zu einigen Chancen, der starke Tebrock konnte jedoch ein ums andere Mal parieren. Schließlich traf Mitsuru Maruoka in der 87. Minuten zum Endstand.
Ludwigsfelde - Hertha BSC 2:10 (0:6)
Tore: 0:1 Mittelstädt (13.), 0:2 Hegeler (14.), 0:3 Allagui (17.), 0:4 Hegeler (32.), 0:5 Lustenberger (37.), 0:6 Allagui (40.), 1:6 (56.), 1:7 Kauter (62.), 2:7 (72.), 2:8 Mittelstädt (77.), 2:9 Allagui (85.), 2:10 Allagui 86.)
Aufstellung Hertha: Körber (46. Gersbeck) - Plattenhardt, Langkamp (46. Van den Bergh), Kraft (46. Burchert), Mittelstädt - Kohls (46. Kauter), Lustenberger, Beerens (46. Niemeyer), Weiser (46. Hosogai) - Hegeler (46. Ronny), Allagui
Die Hertha zeigte sich auch beim zweiten Test der Saison höchst experimentierfreudig: Die eigentlichen Torhüter durften gegen Ludwigsfelde zeitweise als Innenverteidiger auflaufen und in neuer Position versuchen, die Defensive zu stabilisieren. Bis auf zwei Ausnahmen (in der 56. Und 72. Spielminute) gelang dies erfolgreich.
Offensiv machten die Berliner den Klassenunterschied deutlich und netzten gleich zehn Mal ein. Besonders konzentriert zeigte sich Sami Allagui, der einen Viererpack schnürte. Hegeler und Mittelstädt, der den Torreigen eröffnete, trafen doppelt.
Ronny, der angeblich kurz vor einem Abgang von der Hertha steht, durfte in der zweiten Halbzeit auflaufen, erzielte aber kein Tor.
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