"Zurzeit nicht besser als letzte Serie"

Von Adrian Franke
Auf Bruno Labbadia wartet noch viel Arbeit
© getty

HSV-Trainer Bruno Labbadia weiß um die begrenzten Hamburger Mittel und sieht die Kaderplanungen daher realistisch: Bislang sei das Team nicht stärker als im Vorjahr. Der 49-Jährige hat dennoch eine klare Devise sowie eine Forderung, die er an jeden seiner Spieler stellt.

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"Wir sind zurzeit nicht besser als letzte Serie", stellte Labbadia laut der Bild nach der ersten Trainingseinheit der Saisonvorbereitung klar und fügte hinzu: "Wir sind dankbar, dass wir überhaupt in der ersten Liga spielen." Das Motto müsse daher jetzt klar sein: "Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Und nicht die Klappe aufreißen. Wir müssen alles geben, was wir drin haben."

Gleichzeitig gab er aber auch zu, dass ihm der nervenaufreibende Abstiegskampf der Vorsaison noch länger zu schaffen machte: "Nach Saisonende war das Runterfahren recht schwierig. Wir waren in der Sommerpause viel unterwegs."

"Muss den Weg mittragen"

Doch die Suche nach Verstärkungen für den Kader läuft trotzdem schleppend und Labbadia weiß, dass er sich angesichts der finanziellen Situation des Klubs anpassen muss: "Die Möglichkeiten sind nicht so, wie es sich ein Trainer wünscht. Aber wir haben uns für einen Weg entschieden. Den muss ich mittragen."

Gleichzeitig habe er die Hoffnung, "dass einige Spieler sich weiterentwickeln. Wir sind darauf angewiesen, dass sie ihr Potential abrufen. Den Glauben besitze ich bei dem einen und anderen." Doch eines fordert er von jedem: "Ich möchte Leidenschaft erleben, sehen, dass jeder alles aus sich herausholt. Steiniger als die sechs letzten Wochen der vergangenen Saison kann es auch nicht werden."

Bruno Labbadia im Steckbrief

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