Als Beispiel führte der 56-Jährige die Wolfsburger Siegesfeier nach dem Pokalerfolg gegen den BVB Ende Mai (3:1) an. "Wenn wir beim BVB Titel geholt haben, dann sind die Spieler auf einem Lkw gestiegen und um den Borsigplatz gefahren. Die Wolfsburger steigen in Lamborghini Cabriolets. Damit ist besser als mit allem anderen ausgesagt, wie die Positionierung der Klubs aussieht", sagte Watzke.
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Um den BVB künftig wirtschaftlich noch besser aufzustellen, plant der Klub-Boss weitere Reisen nach Asien. "Wir planen, alle zwei Jahre eine solche Auslandsreise zu machen. Immer dann, wenn keine Turniere stattfinden. 2017 also das nächste Mal", sagte Watzke. Der Europa-League-Teilnehmer hatte auf seiner diesjährigen Tour in Japan, Singapur und Malaysia Station gemacht.
Der neue Trainer Thomas Tuchel konnte sich dabei einen guten Eindruck der Mannschaft verschaffen. "Kompetent, ambitioniert, sympathisch", so bezeichnete Watzke den Nachfolger von Jürgen Klopp. Der Geschäftsführer glaubt, dass auch Tuchel in Dortmund eine Ära prägen kann: "Das hoffen wir, klar." Den Ex-Mainzer hatten die Westfalen schon lange auf dem Zettel. "In allen Diskussionen mit Michael Zorc (Anm. d. Red.: Sportdirektor), die man im Laufe der Jahre so hat, stand für uns immer fest: Wenn Jürgen Klopp uns irgendwann einmal verlässt, dann ist Thomas Tuchel sicherlich ein großes Thema."
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