"Plötzlich zog dieser süßliche Geruch durch meinen Strafraum, Sekunden später war das eine richtige Dampfwolke", berichtete Kraft der Bild und fügte hinzu: "Hätte ich das Zeug noch eine Viertelstunde länger eingeatmet, dann hätte man einen Krankenwagen für mich holen müssen."
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Kraft meldete den Vorfall noch während der Partie, immerhin lief er Gefahr, andernfalls bei einer möglichen Dopingprobe aufzufallen.
"Thomas hat vernünftig gehandelt, indem er uns informiert hat und wir reagieren konnten. Schließlich darf er das Zeug nicht einatmen, es geht um die Dopingbestimmungen", bestätigte Trainer Pal Dardai. Ersatz-Keeper Marius Gersbeck, der viele der Fans noch selbst aus der Berliner Ostkurve kennt, überredete den eigenen Anhang daraufhin, die Joints auszumachen.
Kraft war dennoch sauer: "Das geht gar nicht. Da sind Kinder im Stadion. Die Leute sollen das in ihren eigenen vier Wänden machen, aber nicht bei einer Sportveranstaltung. Oder noch besser, sie lassen die Finger ganz davon."
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