KHR: Ende der Zentralvermarktung

SID
Die Zentralvermarktung der Bundesliga ist dem Bayern-Boss ein Dorn im Auge
© getty

Karl-Heinz Rummenigge hat erneut die Zentralvermarktung der Bundesliga in Frage gestellt. "Würden wir unsere TV-Rechte selbst vermarkten, könnten wir mit 200 Millionen Euro glatt das Vierfache unserer heutigen Erlöse erzielen", sagte der Vorstandschef des deutschen Meisters Bayern München dem manager magazin.

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Rummenigge schlägt als Alternative eine eigenständige Vermarktung der TV-Rechte durch jeden einzelnen Klub in Verbindung mit einem Solidarfonds für die kleineren Vereine vor. In diesen Topf sollen die Branchenriesen 50 Prozent ihrer Fernseherlöse einzahlen. "Mit diesem Modell könnte sich die Bundesliga besser stellen - inklusive der kleineren Vereine", sagte Rummenigge.

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Der 59-Jährige stört sich auch am "Monopol" von Pay-TV-Sender Sky. Dieses führe dazu, "dass sich die Preise in Deutschland nicht nachhaltig bewegen". Die Bundesliga sieht sich gegenüber der deutlich wohlhabenderen englischen Premier League massiv im Nachteil. Bei der Rechtevergabe für die Spielzeiten ab 2017 hofft sie, die Schallmauer von einer Milliarde Euro pro Jahr zu knacken.

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