Nach Angaben der Schweizer Zeitung Blick hätte der Champions-League-Sieger mit Borussia Dortmund und Bayern München für anderthalb Jahre rund 25 Millionen Euro erhalten - netto und plus Prämien.
"Ja, es stimmt, dass ich in eineinhalb Jahren mehr verdient hätte als in sieben Jahren bei Bayern München", sagte Hitzfeld dem Blick, ohne über konkrete Zahlen zu sprechen: "Aber in meinem Leben zählen heute mit 66 Jahren andere Sachen - nämlich Gesundheit und die Familie. In einer Woche heiratet mein Sohn Matthias. Im September werde ich zum ersten Mal Opa. Meine Frau und ich haben eine wunderschöne Zeit vor uns."
Mit seinem Geld hatte Guangzhou Evergrande, zuletzt viermal in Folge Meister in China, in der jüngeren Vergangenheit regelmäßig prominente Trainer an Land gezogen. Auf Italiens Weltmeister-Coach von 2006, Marcello Lippi, war dessen WM-Kapitän Fabio Cannavaro gefolgt. Diesen löste statt Hitzfeld nun Luiz Felipe Scolari ab, der mit Brasilien die WM 2002 gewonnen hatte. In der vergangenen Woche gaben die Chinesen rund 16 Millionen Euro für den früheren Hoffenheimer Bundesliga-Profi Demba Ba aus.
Hitzfeld sollte durch dessen ehemaligen Dortmunder Spieler Julio Cesar, der als Berater viele Brasilianer nach China transferierte, gelockt werden. Nach Blick-Informationen trafen sich die Chinesen mit Hitzfeld in Zürich und reisten ihm danach sogar in den Urlaub nach Mallorca hinterher. Doch der Meistertrainer ließ sich nicht erweichen.
Guangzhou Evergrande im Überblick
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