Bild-Informationen zufolge ist zwischen Rüdiger und dem VfL alles klar, bei der Ablöse klafft aber wohl noch eine gewaltige Lücke zwischen den beiden Klubs. Stuttgart verlangt dem Vernehmen nach 18 Millionen Euro, das Wolfsburger Angebot soll sich derzeit auf rund zwölf Millionen belaufen. "Wir haben keinen Verkaufsdruck, bei niemandem. Es gibt hier keine Schnäppchen zu machen", hatte VfB-Sportvorstand Robin Dutt jüngst klargestellt.
Immerhin ist Rüdiger noch bis 2017 an Stuttgart gebunden, dennoch erklärte Wolfsburgs Sportchef Klaus Allofs: "Wir werden bei allen Transfers eine Entscheidung treffen: Ist die Ablöse-Forderung sinnvoll oder ist sie es nicht? Können wir das machen oder nicht? Bei Schürrle und Kruse haben wir gesagt: Ja, das macht Sinn. Bis zu einem bestimmten Punkt kann man sagen, das würden wir machen. Irgendwann dann eher nicht mehr. Der VfB Stuttgart entscheidet, wann Sie Ja und wann sie Nein sagen."
Noch am Dienstag hatte die Stuttgarter Zeitung vermeldet, dass der FC Chelsea bereit sein soll, die geforderten 18 Millionen Euro für Rüdiger zu überweisen. Doch der sechsfache Nationalspieler soll Wolfsburg unter anderem deshalb vorziehen, da er sich bei den Niedersachsen bessere Chancen auf Einsätze ausrechnet.
Antonio Rüdiger im Steckbrief