"Boyz" offenbar an Krawallen beteiligt

SID
Fans des 1. FC Köln haben erneut für negative Schlagzeilen gesorgt
© getty

Nur vier Tage nach der Aufhebung von Stadionverboten gegen Mitglieder der Ultra-Gruppierung "Boyz" haben Anhänger des 1. FC Köln erneut für Ärger gesorgt. Nach Polizei-Angaben waren an Krawallen vor dem Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg (1:1) erneut auch die "Boyz" beteiligt, nach einem Angriff auf gegnerische Fans vor dem Gästeblock sollen 18 Personen festgenommen worden sein.

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"Ich hätte mir gewünscht, ich hätte nicht recht behalten, dass es nur ein halbherziges Lippenbekenntnis der 'Boyz' war, sie sich in Wirklichkeit nicht von Gewalt distanzieren", wurde Arnold Plickert, NRW-Chef der Gewerkschaft der Polizei, in der Bild-Zeitung zitiert: "Ich bin allerdings entsetzt, mit welcher Dreistigkeit sie nur vier Tage nach diesem vermeintlichen Friedensschluss wieder losschlagen."

Der FC hatte am Dienstag das nach den Krawallen beim Derby im vergangenen Februar bei Borussia Mönchengladbach verhängte Stadionverbot gegen mehrere Mitglieder der "Boyz" aufgehoben. Der Klub begründete die Entscheidung mit einem "intensiven" Dialog und "glaubwürdigen strukturellen Veränderungen" in der als gewaltbereit bekannten Anhängervereinigung.

Nach den jüngsten Vorfällen will der Verein erneut Stadionverbote aussprechen. Dies bestätigte der Klub am Samstag auf Anfrage des Fachmagazins kicker.

Der 1. FC Köln in der Übersicht

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