Guardiola verärgert über Rasenzustand

Von Adrian Franke
Pep Guardiola gefällt der Rasen in der Allianz Arena nicht
© getty

Vor zwei Monaten wurde der Rasen in Bayern Münchens Allianz Arena noch zum "Spielfeld des Jahres 2014/15" gekürt und verwies die Geläufe in Hoffenheim und Dortmund auf die Plätze. Offenbar ist davon aber nicht viel übrig: Trainer Pep Guardiola ist verärgert, die hohe Belastung der vergangenen Wochen fordert ihren Tribut.

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Rund um die vier Spiele des Audi Cups gab es noch zwei Partien von Stadion-Untermieter 1860 München und Sportdirektor Matthias Sammer fügte laut der Bild hinzu: "Wir hatten dazu Pech mit den Witterungsbedingungen. Ich rechne damit, dass er in einem Monat in einem ganz guten Zustand ist." Derzeit wird der Rasen mit Kunst-Licht bestrahlt, damit er sich schneller erholt.

Bereits nach dem Audi-Cup hatte Offensivmann Arjen Robben betont: "Der Rasen war nicht gut. Da liegt viel Sand drauf." Nach dem Bundesliga-Auftakt gegen den Hamburger SV (5:0) monierte auch Guardiola: "Der Platz muss verbessert werden. Wir haben diese Saison ein Problem. Es macht einen großen Unterschied, ob unsere Stürmer den Ball eine Sekunde früher oder später bekommen. Wir brauchen einen guten Rasen."

Für Rasen-Experte Matthias Stuke ist all das keine Überraschung. "Der Rasen stand unter einer absoluten Extrem-Belastung. Er hatte keine Erholungsphase", zitiert ihn die Bild. Das Geläuf einfach auszutauschen ist aber keine Option: Der erst im vergangenen Jahr gepflanzte Hybridrasen ist mit Kunstfasern durchsetzt, jetzt gilt es, nachzusähen, zu düngen, zu wässern und die Regeneration mit speziellem Licht zu unterstützen.

Pep Guardiola im Steckbrief

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