Schalke hofft auf Höwedes

SID
Benedikt Höwedes peilt in den nächsten Wochen sein Comeback an
© getty

Benedikt Höwedes kann bei Schalke 04 voraussichtlich Mitte September nach seinem schweren Innenbandteilabriss wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Das teilte Trainer Andre Breitenreiter am Mittwoch auf der Pressekonferenz der Königsblauen vor dem Punktspiel am Freitag (20.30 Uhr im LIVETICKER) bei Pokalsieger und Vizemeister VfL Wolfsburg mit.

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"Er arbeitet individuell hart, um näher an die Mannschaft heranzukommen. Ich hoffe auf weitere Schritte, es braucht aber noch etwas Zeit. Ich habe gerade länger mit ihm gesprochen und rechne damit, dass er in zwei bis drei Wochen wieder dabei sein kann, wenn nichts anderes mehr passiert", sagte Breitenreiter zur Situation des Schalker Kapitäns.

Höwedes hatte Mitte Mai im Bundesliga-Spiel gegen Breitenreiters damaligen Klub SC Paderborn eine komplexe Verletzung im linken Sprunggelenk mit einer fast kompletten Ruptur des Innenbandes, eine Teilruptur der Syndesmose, einer Kapselverletzung und einem Knochenödem erlitten.

Daraufhin war dem 27-Jährigen zunächst auch für zwei Wochen ein Gipsverband angelegt worden. Hoffnungen auf ein Comeback des Abwehrspielers schon zum Saisonauftakt hatten sich im Laufe der Vorbereitungen aufgrund des schleppenden Heilungsverlaufes zerschlagen.

Auch Sam zurückerwartet

Nahezu zeitgleich mit der Rückkehr des Nationalspielers rechnet Breitenreiter auch wieder mit Sidney Sam als personeller Alternative. Der in der Endphase der vergangenen Saison vorübergehend suspendierte Ex-Nationalspieler habe seinen Rückstand weitgehend aufgeholt, meinte der Coach: "Wir haben ausgemacht, dass Sidney bis zum Ende der freien Länderspielwoche wieder dran ist. Er könnte auch gegen Wolfsburg schon ein Kandidat sein, fährt aber noch nicht wieder mit."

In Sachen Julian Draxler konnte Schalkes Sportvorstand Horst Heldt am Mittwoch "nichts Neues" zu Bemühungen des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin oder Gesprächen mit dem Champions-League-Finalisten vermelden. "Man kann sich bei mir aber bis zum Ende der Transferfrist am Montag immer wieder nach neuen Entwicklungen erkundigen", sagte Heldt.

Einen Wechsel von Mittelfeldspieler Max Meyer zum angeblich interessierten Ligarivalen Bayer Leverkusen schloss Heldt nahezu aus. "Es gibt keinen Kontakt zu Leverkusen, und wir kennen die Planungen anderer Vereine nicht. Aber wir wollen grundsätzlich keine Spieler abgeben, mit denen wir für diese Saison planen."

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