"Wir haben absolutes Vertrauen in diese Mannschaft, dass sie die Bundesliga bewältigen wird", sagte Linke (45) dem Donaukurier.
Die Pokalniederlage bei Regionalligist SpVgg Unterhaching (1:2) bringe den FCI "sicher nicht von der Überzeugung ab, dass wir mit diesem Kader in die Saison gehen wollen. Wenn es keine Verletzungen geben sollte, werden wir somit auch nicht mehr großartig tätig werden. Möglich ist, dass vielleicht noch ein Nachwuchsspieler dazu kommt", ergänzte Linke.
Die Schanzer, die in der 53. Saison des Fußball-Oberhauses als 54. Neuling antreten, habe es in der Aufstiegssaison "ausgezeichnet, dass wir einen kleinen Kader hatten, in dem jeder auch das Gefühl hatte, gebraucht zu werden", betonte der ehemalige Nationalspieler. Sollte doch noch akuter personeller Bedarf entstehen, "könnten wir jederzeit reagieren", meinte Linke.
Dass der FCI im Angriff unterbesetzt sein könnte, sieht er nicht so: "Auf einen Strafraumstürmer haben wir ganz bewusst verzichtet, weil mit einem solchen Spielertyp unser Pressing natürlich schwer umzusetzen ist." Dieses Pressing und das schnelle Umschalten wolle der Klub "auch in der Bundesliga zeigen". Dann hätte der FCI "mit Ausnahme von Bayern München gegen jede Mannschaft eine echte Chance" - und könne das Saisonziel, "über dem Strich" zu stehen, erreichen. "Darauf werden wir hinarbeiten, nur darum geht es", sagte Linke.
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