Müller ist derzeit selbst mit großen Summen konfrontiert: Angeblich 85 Millionen Euro will Manchester United dem FC Bayern für ihn zahlen. Obwohl die Münchner ihn mehrfach für unverkäuflich erklärt haben, ergeben sich weiter kuriose Situationen. "In Dresden hat mich zuletzt ein Fan mit einem Megafon angesprochen: 'Hey 100 Millionen-Mann, was ist dein Trikot wert?' Da musste ich schon schmunzeln", sagte Müller.
Abgesehen davon will sich Müller in der bereits laufenden Saison darauf konzentrieren, mit dem FC Bayern möglichst drei Titel zu gewinnen. Das Triple, sagte er, "müssen wir nicht gewinnen, wollen es aber. Vom Potenzial sind wir natürlich wieder im Favoritenkreis." In der Bundesliga sei der Kreis der Konkurrenten größer geworden: "Mit Leverkusen, Dortmund, Wolfsburg und Schalke gibt es Mannschaften, die uns bis zum letzten Spieltag verfolgen können."
Neue Rolle beim FCB
Als dritter Kapitän hinter Philipp Lahm und Manuel Neuer gehört Müller seit Saisonbeginn nun auch offiziell zu den Führungsspielern bei FC Bayern. "Aber dadurch hat sich für mich nichts verändert. Es war ja vorher auch schon so, dass ich versucht habe, mich einzubringen. Für mich ist es aber nicht wichtig, wer die Binde am Arm hat, sondern, dass viele Spieler auf dem Platz die richtigen Signale geben", sagte er.
Vergleiche mit dem zu Manchester United gewechselten Bastian Schweinsteiger lehnt Müller ab: "Dieser Vergleich kommt mir ein bisschen komisch vor, weil ich selbst mit Basti sieben Jahre gespielt habe. Ich war vorher der Thomas Müller und werde das auch bleiben."
Thomas Müller im Steckbrief