Eintracht plant mit 100 Millionen Euro

SID
Die Eintracht hat laut Heribert Bruchhagen keinerlei Verbindlichkeiten
© getty

Eintracht Frankfurt plant für die laufende Saison den erstmaligen Durchbruch der 100-Millionen-Euro-Schallmauer. Am Ende der Spielzeit 2015/16 soll der Gesamtumsatz rund 102 Millionen Euro betragen, was einer Steigerung zur vergangenen Saison um 14 Millionen Euro bedeuten würde.

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"Das wirtschaftliche Gesamtbild von Eintracht Frankfurt ist positiv", sagte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen bei der Vorstellung der Zahlen am Montag.

Der Verlust nach Steuern in Höhe von 6,1 Millionen Euro (2014/15) soll in einen Gewinn in Höhe von drei Millionen Euro umgewandelt werden.

Maßgeblich dafür seien gesteigerte TV-Einnahmen sowie der Erlös aus dem Transfer von Torwart Kevin Trapp zum französischen Tabellenführer Paris St. Germain (9,5 Millionen Euro).

Neue Verträge der Fremdvermarktung

Bruchhagen betonte, dass die Eintracht keinerlei Verbindlichkeiten habe. Der Lizenzspieleretat (39 Millionen Euro) sei allerdings nicht komplett aus dem laufenden Geschäft zu bestreiten, sodass "Maßnahmen" zur Erlössteigerung ergriffen werden müssten.

Diese würden größtenteils in einem Aufstieg in der TV-Tabelle (sportlicher Erfolg) sowie mittelfristig in neuen Verträgen für die Fremdvermarktung und den Stadionbetrieb liegen.

"Die Frage ist, wie wir mehr einnehmen als die anderen", sagte Bruchhagen: "Für jeden, der in der Tabelle steigt, muss einer fallen." Die Hessen würden"aggressiv aktiv" vorgehen, um in dem "ganz, ganz schwierigen Wettbewerb" zu bestehen.

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