"Es hat nichts mit der Arbeit zu tun", beteuerte der variabel einsetzbare Spieler und erklärte: "Wir haben auch in Leverkusen hart trainiert und viel gearbeitet. Es ist eher so ein Gefühl, das von innen kommt. Ich bin an sich kein offener Typ. Und da ist viel Neues auf mich eingestürzt, das musste ich erst mal alles verarbeiten. Ich bin eben ein Mensch, der sehr viel nachdenkt und grübelt."
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Trotzdem zweifelt er nicht an der Richtigkeit seiner Entscheidung: "Ich bin davon überzeugt, dass der Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig war. Es ist ja viel von der Komfortzone geschrieben worden. Und ich bin da jetzt eben raus, aus meiner ganz persönlichen Wohlfühlzone. Es wird besser, von Tag zu Tag, von Woche zu Woche."
Eigentlich wechselte Castro von der Werkself zum BVB mit dem Anspruch, Stammspieler zu sein. Aktuell setzt Trainer Thomas Tuchel im Mittelfeldzentrum jedoch auf Youngster Julian Weigl und Ilkay Gündogan, welcher den Verein eigentlich im Sommer verlassen sollte.
Gündogan? "Richtig guter Junge"
"Natürlich", antwortete der Neuzugang auf die Frage, ob er auch gekommen wäre, wenn der Gündogan-Abschied kein Thema gewesen wäre und fügte an: "Ich mache meine Planung ja nicht davon abhängig, was andere Spieler machen. Ich wurde ja auch nicht als sein Ersatz geholt. Ich habe mich gefreut, dass er geblieben ist und hätte auch unterschrieben, wenn ich das gewusst hätte. Ilkay ist ein klasse Fußballer und ein richtig guter Junge."
Dennoch soll seine aktuelle Lage kein Dauerzustand sein. Durch die Dreifachbelastung der Schwarz-Gelben rechnet sich Castro steigende Einsatzzeiten aus: "Jetzt beginnt die heiße Phase. Wir werden jede Menge Spiele haben mit vielen Reisen. Da ist jeder gefragt, da wird der eine oder andere müde sein und wir werden sicher auch mal rotieren müssen."
Gonzalo Castro im Steckbrief