Der Schweizer sprach in der Bild offen über die Stimmung in der Mannschaft. Die Fohlen tauschten sich nach dem Spiel ohne Trainer in der Kabine aus: "Es war wichtig, mal ohne Trainer und Manager alle wichtigen Punkte anzusprechen. Es war ein gutes Gespräch, wir haben uns nicht zusammengeschissen. Aber wir haben klar angesprochen, dass wir uns auf dem Rasen wieder gegenseitig helfen müssen."
Für Xhaka "entscheidet nicht ein Einzelner das Spiel - sondern das komplette Team", weshalb er trotz Rotsperre sich "am liebsten umgezogen hätte", um seinen Mitspielern gegen den HSV zur Seite zu stehen: "Schlimm, den Jungs nicht helfen zu können."
"Fußballerisch nachlassen"
Sein Appell ist nach vier Niederlagen in vier Spielen deutlich: "Wir müssen uns alle den Arsch aufreißen. Wieder mehr über den Kampf kommen, fußballerisch ein bisschen nachlassen." Er sieht besonders die Laufbereitschaft ausbaufähig: "Wir müssen so rennen, dass wir nach dem Spiel kotzen müssen."
All das folgt natürlich einem höheren Ziel. "Wir müssen endlich wieder anfangen zu punkten - und unseren Fans endlich wieder ein Lachen ins Gesicht bringen", erklärt der 22-Jährige, der vor der Länderspielpause gegen Werder Bremen die Gelb-Rote Karte gesehen hatte und so den 4. Spieltag verpasste.
Granit Xhaka im Steckbrief