"Ausgeschlossen. Das geht doch nicht. Dann hätte ich auch bleiben können", sagte der Niederländer der Bild auf die Frage, ob ein dritter Dienstantritt bei den Schwaben in Frage kommen würde. Stevens hatte den VfB sowohl in der Saison 2013/2014, als auch ein Jahr später als Feuerwehrmann vor dem Abstieg bewahrt.
Nun hat Alexander Zorniger das Zepter übernommen. Der Ex-Leipziger soll gemeinsam mit Robin Dutt den VfB neu auf Kurs bringen. Was bisher allerdings deutlich misslang: Nach vier Spielen warten die Cannstatter weiter auf die ersten Punkte in der Bundesliga.
Trotzdem sieht Stevens seinen Ex-Verein auf einem guten Weg: "Sie haben sich für einen Weg entschieden, an dem sie festhalten müssen. Alex Zorniger hat gute Ideen. Ich bin mir sicher, dass Stuttgart dieses Jahr nicht absteigt."
"Jule war auf dem Sprung"
Seit dieser Saison bildet Stevens gemeinsam mit Mike Büskens und Ebbe Sand einen Beirat auf Schalke. Die einstigen Schalker Helden beraten zum Beispiel Vorstand und Trainer in Bezug auf Spielertransfers. So auch im Fall von Filip Kostic: "Andre Breitenreiter kam auf mich zu und fragte: Wenn Draxler geht, was hältst du dann von Kostic? Andre wollte ihn und ich habe ihn bestätigt. Kostic hat Qualität, er hat sich zuletzt gesteigert ohne Ende, aber er ist auch noch ein junger Spieler, das darf man nicht vergessen."
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Der Transfer scheiterte jedoch am Veto von VfB-Sportvorstand Robin Dutt und Schalke konnte den Abgang von Julian Draxler nicht mehr auffangen. Trotzdem war der Verlust des Weltmeisters nicht zu vermeiden: "Jule war auf dem Sprung, er wollte unbedingt etwas anderes machen. Der brauchte das. Ich glaube auch, dass das für ihn ein guter Schritt ist."
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