"Schalke wollte unbedingt, aber aus Respekt für die Fans des BVB habe ich diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen", äußerte Kuba am Montagabend auf seiner eigenen Homepage. Vielmehr glaube er daran, "dass es im Fußball und im Leben um mehr geht als nur Geld".
Stattdessen läuft der Pole nun in Florenz auf, um sich dort für die EM 2016 in Frankreich zu empfehlen. Der BVB erhält für das Leihgeschäft angeblich einen Millionen Euro Gebühr, die Italiener können Blaszczykowski nach Saisonende zudem für sechs Millionen Euro ganz kaufen.
"Dortmund Teil meines Herzens"
Dass ihm der Abgang aus Dortmund nach acht Jahren bei der Borussia nicht leicht falle, verhehlt Kuba nicht: "In Dortmund bleibt ein Teil von meinem Herzen.
Der Schritt in ein neues Land und eine unbekannt Liga falle ihm zwar "unglaublich schwer", doch angesichts seines Rückstandes beim BVB meint er: "Ich bin mir sicher, dass es die beste Entscheidung war. Das Wichtigste für mich ist es, dass ich die Möglichkeit habe, in einer sehr starken Liga und auch international zu spielen. Das ist für mich ein Schritt in die richtige Richtung."
Dem 70-maligen Nationalspieler Polens werden vor allem die Dortmunder Anhänger in positiver Erinnerung bleiben: "Die Fans waren immer phänomenal. Dank ihnen war ich in der Lage, mit dem Verein so weit zu kommen. Ich danke den Fans für all die Jahre und hoffe, dass ich noch die Gelegenheit bekomme, es ihnen persönlich zu sagen."
Jakub Blaszczykowski im Steckbrief