Stöger: "Verunsicherung nutzen"

SID
Peter Stöger will die momentane Schwäche der Fohlen ausnutzen
© getty

Trainer Peter Stöger vom Bundesligisten 1. FC Köln will beim Derby gegen Borussia Mönchengladbach auch von der Krise des Gegners profitieren.

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"Sie haben nicht ihre beste Phase und werden nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Wir müssen versuchen, die Verunsicherung des Gegners auszunutzen", sagte der 49-Jährige am Donnerstag: "Wir lassen uns aber nicht von ihren Niederlagen blenden. Sie haben trotzdem eine hohe Qualität, wir wissen, dass es ein ganz schweres Spiel wird."

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Die Stimmung sei bei den im eigenen Stadion 2015 noch ungeschlagenen Kölnern zudem gut, trotz des Debakels am vergangenen Samstag bei Eintracht Frankfurt (2:6). "So ein Spiel müssen wir aufarbeiten", sagte der Österreicher: "Die Fehler gegen Frankfurt waren aber so klar, dass es keine zwei Meinungen gegeben hat. Es war nicht schwierig, das aufzuarbeiten."

Neuerliche Ausschreitungen fürchtet Stöger indes nicht. "Es wird nichts passieren", sagte er. Beim letzten Derby im Februar hatten vermummte Kölner Chaoten den Innenraum des Borussia-Parks gestürmt. Der DFB reagierte unter anderem mit der ausschließlich personalisierten Ausgabe von Gästekarten. Die aktive Gladbacher Fanszene wird das Derby am Samstag daraufhin größtenteils boykottieren, der Kölner "Südkurve e.V." will aus Solidarität auf Choreographien, Fahnen und "organisierten Support" verzichten.

Kölns Geschäftsführer Jörg Schmadtke hatte diese Entscheidung zuletzt kritisiert, Stöger will sie nicht kommentieren: "Ich gebe dazu keine Statements ab. Ich habe meine Meinung, die ist aber nicht so wichtig."

Peter Stöger im Steckbrief

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