Trotz der Querelen um die Rückkehr von Flügelflitzer Franck Ribery ist Lahm nach wie vor von dem Franzosen überzeugt: "Jeder, der Franck abschreibt, macht einen Fehler. Wir sind als Mannschaft für ihn da und bauen ihn auf. Und: Er ist zu 100 Prozent motiviert. Ich bin mir sicher, dass er wieder zu seiner Topform zurückfindet." Der Kontakt mit dem Team sei ohnehin immer gewährleistet: "Selbstverständlich. Er ist regelmäßig in der Kabine."
Besonders für die Ziele der Bayern sei es wichtig, Spieler wie Ribery fit zu wissen - auch mit Blick nach Dortmund: "Sie machen einen stabilen Eindruck. Dortmund spielt aktuell am konstantesten Fußball. Mit ihnen ist zu rechnen."
Lahm: Karriereende mit 34
Bezüglich seiner persönlichen Zukunft erklärte der ehemalige Kapitän der Nationalelf, dass es für sein Karriereende immer noch ein konkretes Datum gibt: "Ich habe mal gesagt:' Sag niemals nie.' Das wurde dann als Rückzieher interpretiert. Deswegen noch einmal: Für mich ist ganz klar, dass 2018 Schluss ist. Ich bin dann 34."
Für eine anschließende Anstellung hat Lahm auch schon konkrete Ziele. "Ich kann mir eine Aufgabe hier [FC Bayern] vorstellen, weil ich seit 1995 beim FC Bayern bin und dem Verein sehr dankbar bin," erklärt Lahm, der allerdings auch einen Posten beim DFB in Betracht zieht: "Ich hatte doch zehn super Jahre, ich bin den Verantwortlichen sehr dankbar."
Einen Trainerjob schließt der Bayern-Kapitän indessen aus, genauso wie ein Engagement bei einem anderen Verein: "Das ist wirklich sehr, sehr schwer vorstellbar."
Der FC Bayern München in der Übersicht