"Ich habe absolut Verständnis dafür, dass unsere Fans sagen: Wir wollen nicht jedes Jahr diesen Mist mitmachen", sagte Dutt gegenüber dem kicker: "Aber wir können nicht zaubern." Eine Diskussion über Trainer Alexander Zorniger steht für Dutt zum aktuellen Zeitpunkt jedenfalls nicht zur Debatte.
"Am 4. Spieltag brauche ich kein Rückgrat", widersprach der Sportvorstand des VfB dem Vergleich zu Huub Stevens, an dem trotz massiver Abstiegsgefahr in der vergangenen Spielzeit festgehalten wurde. Konzeptionelle Probleme sieht Dutt trotz vierer Niederlagen nicht, stattdessen gelte es die Schwachstellen gezielt abzuarbeiten.
Ein Waldlauf allein reicht nicht
Vor allem das Defensivverhalten, Eins-gegen-eins-Situationen und die Chancenverwertung stünden dabei laut dem 50-Jährigen im Fokus. Auch an Automatismen mangele es der Mannschaft. "Wer sich im Sport auskennt, weiß, dass ich nicht nur einen Waldlauf machen kann und dann Bestzeit laufe", so Dutt. Zudem sei die "mentale Komponente" von großer Bedeutung.
Von einer baldigen Wende ist er dennoch überzeugt. "Wir werden unsere Punkte holen", warf Dutt einen Blick voraus. Vor allem die Reaktion nach dem Rückstand in Berlin habe ihn in dieser Auffassung bestärkt. Er sehe deshalb keinen Grund, warum es im "nächsten Spiel nicht schon ganz anders" aussehen könnte.
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