In Sichtweite zur Allianz Arena gab der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitag den Startschuss für den Bau eines neuen Nachwuchsleistungszentrums, das die Weltmeister von morgen ausbilden soll.
Auf rund 30 Hektar entsteht an der Ingolstädter Straße für rund 70 Millionen Euro das neue Vorzeige-Projekt der Münchner. "Ich bin fest davon überzeugt, dass dies ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des FC Bayern wird", sagte Vereinspräsident Karl Hopfner: "Wir haben Nachholbedarf im Vergleich zu anderen großen europäischen Klubs. Genau deswegen gehen wir das jetzt an".
Bayerns Nachwuchs: Wo bleiben die Müllers und Lahms?
Heimlicher Chef Hoeneß
Der frühere Manager Uli Hoeneß, inzwischen heimlicher Chef der Nachwuchs-Abteilung bei den Bayern, war an den Planungen maßgeblich beteiligt. Hoeneß war bei der Zeremonie, an der auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter teilnahm, am Freitag sogar anwesend.
Die Fertigstellung ist zum Saisonbeginn 2017/18 geplant. "Das ist die beste Nachricht für den Verein. So kann man einen neuen Philipp Lahm, Thomas Müller oder Bastian Schweinsteiger finden. Das ist eine bessere Investition als zwei Topsieler für viel Geld zu verpflichten", sagte Trainer Pep Guardiola am Freitag.
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Noch trainieren die Nachwuchs-Teams an der Säbener Straße. Das Gelände dort ist aber inzwischen für die Ansprüche der Bayern zu klein geworden. "Ab 2017 wird hier mit Volldampf gearbeitet", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge nach der Grundsteinlegung.
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