Beim 24-Jährigen wurde ein Riss des hinteren Kreuzbandes im linken Knie diagnostiziert. Die Verletzung gestaltete sich jedoch nicht unbedingt klassisch. "Wegen anhaltender Kniegelenksbeschwerden wurden noch einmal intensive Behandlungen und Untersuchungen bei Mannschaftsarzt Dr. Stefan Hertl durchgeführt", ließen die Fohlen verlauten.
Herrmann wird jedoch nicht umgehend operiert werden. "Nach Rücksprache mit mehreren Kniespezialisten", so Dr. Hertl, werde man vorerst davon absehen. Vielmehr werde sich der Flügelspieler einer konservativen Therapie in den nächsten vier Wochen unterziehen und "intensive Rehabilitationsmaßnahmen" vornehmen.
Anschließend sei eine erneute Überprüfung geplant. Die durchschnittliche Ausfalldauer bei Rissen des Kreuzbandes beläuft sich auf rund sechs Monate, die Borussia spricht aber von den "kommenden Wochen", in denen Herrmann nicht zur Verfügung stehen wird. Seinen letzten Einsatz verbuchte er am 3. Oktober gegen den VfL Wolfsburg, als er 21 Minuten als Joker absolvierte.
Patrick Herrmann im Steckbrief