"Zorniger ein Mini-Mourinho"

SID
Alexander Zorniger geht beim VFB für Stefan Effenbergs Geschmack zu hohe Risiken ein
© getty

Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg hat Zweifel, ob Alexander Zorniger noch dauerhaft Trainer des schwach gestarteten VfB Stuttgart bleiben wird.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Alexander Zorniger versucht sein Glück in der Offensive, und damit spielt er Tabula rasa und so ein hohes Risiko, dass es sehr wohl sein kann, dass er im Oktober nicht mehr Trainer ist", sagte Effenberg bei Sky Sport News HD.

Der ehemalige Mittelfeldstar weiter: "Er ist so ein kleiner Mini-Mourinho. In seinen Interviews haut er schon mal richtig drauf."

Effenberg rät dem VfB-Coach: "Grundsätzlich finde ich einen Menschen gut, der sein Ding durchzieht. Aber im Fußball wird es nicht funktionieren, weil es ein Ergebnissport ist. Da sollte er seine Philosophie vielleicht doch nochmal überdenken."

Versteckte Kritik

Zorniger hatte Timo Werner, der am Samstag das 2:2 bei 1899 Hoffenheim für den VfB erzielte, hinterher kritisiert, weil dieser in der Nachspielzeit die Großchance zum 3:2 für die Schwaben vergeben hatte. Zorniger hatte dem Angreifer vorgeworfen, zu ausgiebig seinen Treffer zum Ausgleich gefeiert zu haben.

Effenberg: "Natürlich ist es eine versteckte Kritik. Er hätte ihn ja machen können, und dann wäre man als Sieger nach Hause gefahren. [...] Wenn er (Werner, die Red.) dort bei 100 Prozent im Kopf gewesen wäre, dann hätte er ihn reingemacht, und das kotzt Zorniger natürlich an. Aber es ist natürlich auch immer wichtig, wie man sich öffentlich äußert und wie ein Spieler das dann auch aufnimmt."

Der VFB Stuttgart in der Übersicht

Artikel und Videos zum Thema