Der türkische Verband hätte Malli gerne in seiner Nationalmannschaft, doch der 23-Jährige zögert mit seiner Entscheidung. Denn wie die Bild berichtet, soll der DFB starkes Interesse an dem Mittelfeldspieler zeigen. "Yunus hat in den letzten Jahren eine sehr gute Entwicklung gemacht. Er hat gelernt, nicht nur den entscheidenden Pass zu spielen, sondern auch Tore zu machen", wird DFB-Sportdirektor Hansi Flick von dem Blatt zitiert.
Malli ist nicht der erste in Deutschland geborene Profi mit ausländischen Wurzeln, der sich zwischen einem Engagement beim DFB oder in seinem Ursprungsland entscheiden muss. Zuletzt entschieden sich beispielsweise Nuri Sahin für die Türkei, während Emre Can für den DFB aufläuft.
Flick möchte sich generell aber nicht in die Entscheidungsfindung der Profis einmischen: "Jeder muss selbst entscheiden. Als Spieler weißt du: Wenn du für Deutschland spielst, spielst du in der Weltspitze."
Im Fall Malli ist wohl noch alles möglich, wie der Mainzer selbst bestätigt: "Es ist nocht nichts entschieden."
Malli im Steckbrief
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