Hummels habe sich wegen der Berichterstattung schon die letzten Wochen nicht öffentlich geäußert, "sondern wollte sich zurückziehen und auf Fußball konzentrieren.
Deshalb überrascht es mich, dass ihm nach dem Spiel vorgeworfen wurde, er habe sich als Kapitän nach der Niederlage nicht gestellt. Das finde ich Mats gegenüber nicht fair", betonte Gündogan. Hummels hatte die Medienschelte via Twitter vehement ("Jetzt ist's aber mal gut mit der völlig überzogenen Kritik") zurückgewiesen.
Gündogan ließ derweil eine Vertragsverlängerung bei den Westfalen offen: "Natürlich habe ich Verständnis, dass viele Leute eine Entscheidung erwarten und die wird auch irgendwann kommen. Aber bis dahin lasse ich mir ein bisschen Zeit."
"Kann man so schnell nicht vergessen"
Die Terroranschläge von Paris haben Gündogan zwar stark mitgenommen, allerdings nicht so sehr beeinflusst, dass er Furcht hatte, wieder in einer Arena aufzulaufen.
"Ich persönlich hatte danach keine Angst, wieder ins Stadion zu gehen und zu spielen. Ich denke, das ist wichtig." Es sei allerdings ein komisches Gefühl gewesen, "im Innenraum des Stadions quasi gefangen zu sein, während draußen ein Mensch nach dem andern sein Leben geben muss. Das hatte die meisten Auswirkungen auf mich. Das kann man nicht so schnell vergessen", äußerte Gündogan.
Borussia Dortmund in der Übersicht