Der 19-Jährige wechselte im Sommer 2013 aufgrund besserer Perspektiven von der Jugendabteilung der Rothosen zu Bayer Leverkusen und ist von dort derzeit an den Double-Sieger von 2004 ausgeliehen.
Sein Berater Thies Bliemeister hingegen will die Gerüchte um eine Rückkehr zum HSV gegenüber Bild nicht befeuern und betont: "Man soll die Kirche im Dorf lassen. Er hat als 19-Jähriger 37 Bundesliga-Spiele, schon in der Champions League gespielt. Ich sehe die Entwicklung total positiv. Vom Alter her ist Levin fünf Monate aus der A-Jugend raus, man soll ihn in Ruhe arbeiten lassen."
Nach dem Wechsel an die Weser im vergangenen Januar lief es für den Rechtsfuß zunächst blendend. In 16 von 17 möglichen Partien in der Rückrunde kam er unter Trainer Viktor Skripnik zum Einsatz.
In der laufenden Runde spielt der Youngster in den Plänen des Trainers lediglich eine untergeordnete Rolle und stand bei keinem seiner bisher sechs Einsätze in der Startelf.
Seeler: "Im Fußball ist alles möglich"
"Levin ist ein junger Kerl. Normal, dass er Schwankungen unterworfen ist. Den Turbo hat er noch nicht richtig gezündet. Aber er ist ja noch in der Entwicklung", sagte SVW-Manager Thomas Eichin vor dem anstehenden Norderby gegen Öztunalis-Ex-Klub (Samstag, 15.30 Uhr im LIVETICKER).
Eine Rückkehr an die Alster ist jedenfalls für Uwe Seeler, Vereinslegende beim HSV und Großvater des Spielmachers, nicht ausgeschlossen, auch wenn er vor rund zwei Jahren über den Verkauf seines Enkels unglücklich und unzufrieden gewesen ist.
"Für mich lag die Enttäuschung darin, wie es damals bei dem Wechsel gelaufen ist. Aber im Fußball ist alles möglich. Warum nicht auch das?", so "Uns Uwe" gefragt nach einer möglichen Öztunali-Rückkehr.
Levin Öztunali im Steckbrief