Lewentz gegen personalisierte Tickets

SID
Roger Lewentz hält personalisierte Tickets vor allem in der praktischen Umsetzung für schwierig
© getty

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD/52) hält die Einführung von Körperscannern und personalisierten Tickets in der Bundesliga für keine geeigneten Mittel zum Schutz vor Terroranschlägen.

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Der derzeitige Vorsitzende der Innenministerkonferenz sieht den Datenschutz gefährdet, glaubt nicht an die technische Machbarkeit und zweifelt an der Wirksamkeit von solchen Maßnahmen.

"Wenn ich bei einem Heimspiel mit 50.000 Zuschauern Terroristen herausfiltern will über personalisierte Tickets, müsste ich alle 50.000 durch unsere Dateien laufen lassen. Da weiß ich jetzt schon, was die Bevölkerung, Stadionbesucher und Datenschutz dazu sagen - jenseits der Frage, ob das technisch überhaupt machbar wäre", sagte Lewentz der Sport Bild.

"Dann müsste man auch voraussetzen, dass ein Terrorist unter seinem Klarnamen ein Ticket kauft. Auch das halte ich für sehr unrealistisch", so Lewentz weiter.

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