Obwohl seit Dienstagabend feststeht, dass Gladbach die Segel in der Champions League streichen muss, können die Verantwortlichen der Fohlen mit den letzten Wochen hochzufrieden sein. Das machte auch Max Eberl nach dem unglücklichen 1:1 gegen Juventus Turin deutlich: "Wir sehen, was passiert, registrieren das sehr wohlwollend und sind froh, dass wir so einen Interimstrainer haben", so der Sportdirektor gegenüber Sky.
Eberl peilt nach einer "sehr intensiven Phase" nun eine Klärung der Trainerfrage an: "In der Länderspielpause wird es ein Gespräch geben. Wir werden eine gute Entscheidung für Borussia Mönchengladbach treffen." Wie der kicker berichtet, sei die Richtung des Gesprächs klar: Gladbach wolle Schubert demnächst auch offiziell befördern und die bisherige Interimslösung zum Cheftrainer machen.
Wie das Blatt weiter berichtet, plane Eberl Schubert nicht nur bis Saisonende als Verantwortlichen ein, sondern auch über den Sommer hinaus - mindestens bis 2017.
"Genau der richtige Mann"
Auch unter den Spielern ist der Zuspruch für den Interimscoach deutlich: "Er ist in der Situation genau der richtige Mann. Wir spielen wieder mutig, offensiv und erfolgreich. Zudem redet er viel mit den Spielern, seine Ansprache ist top", sagte der derzeit verletzte Andre Hahn der Sport Bild. Zuvor hatten sich schon andere Spieler für Schubert als Dauerlösung ausgesprochen.
Unter der Leitung des 44-jährigen Schubert haben die Borussen alle sechs Bundesligapartien gewonnen und sich im DFB-Pokal beim FC Schalke durchgesetzt. Lediglich in der schweren Champions-League-Gruppe D konnte sein Team noch kein Spiel gewinnen.
Andre Schubert im Steckbrief