Auf die Frage, ob der spanische Spitzentrainer die Bayern verlassen könnte, sagte Ulreich im Interview mit der tz : "Ich kann es mir nicht vorstellen, aber das entscheidet nur er. Er ist sehr akribisch mit allem, so etwas habe ich bislang noch nicht kennengelernt". Das Team hoffe, dass er bleibt, so Ulreich, "weil wir viel von ihm lernen können".
Auch zu seiner eigenen Situation äußerte sich der Torhüter. "Als Sportler will man das Adrenalin spüren, ich trainiere die ganze Woche, um bereit zu sein", sagte Ulreich.
Bislang stand er allerdings nur im DFB-Pokal-Spiel gegen Nöttingen in der Stammelf. Ulreich hofft aber gerade zum Ende der Saison auf mehr Einsätze.
Ulreich lobt Trapp
Seine Entscheidung hatte sich Ulreich hingegen reiflich überlegt: "Ich habe mir darüber Gedanken gemacht. Ich helfe der Mannschaft im täglichen Training und bei den Spielen durch Präsenz auf der Bank." Bis 2018 läuft der Vertrag von Ulreich bei den Bayern.
Selbst das Thema "Nationalmannschaft" hat Ulreich noch nicht gänzlich abgeschrieben, wobei er sich derzeit keine Chancen ausrechnet. "Ich sage niemals nie, aber das ist nicht mein Hauptziel im Moment", so Ulreich.
Die Nummer zwei hinter Manuel Neuer im DFB-Team ist für ihn ganz klar der Neu-Pariser Kevin Trapp: "Er spielt dort mit einigen der besten Spieler der Welt zusammen. Er spielt Champions League und macht seine Sache hervorragend", sagte Ulreich und fügte an, dass sich Deutschland um seine Torhüter jedenfalls keine Sorgen machen müsse.
Sven Ulreich im Steckbrief