"Wir müssen mehr Killer sein"

SID
Bruno Labbadia verlor mit seinem Team gegen Mainz
© getty

Bruno Labbadia vom Hamburger SV hat nach der Niederlage gegen Mainz 05 (1:3) die mangelnde Chancenverwertung seiner Mannschaft kritisiert. "Wir müssen mehr Killer sein", sagte Labbadia: "Es hat uns die Kaltschnäuzigkeit gefehlt."

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Die Hamburger gaben insgesamt 20 Torschüsse ab - eingestellter Saisonrekord. Doch allein Michael Gregoritsch nutzte keine seiner acht Möglichkeiten. "Das ist jetzt ein Rückschlag, wir müssen unsere Chancen einfach mehr nutzen", sagte Labbadia, der gegen Mainz auf seinen verletzten Top-Torjäger Pierre-Michel Lasogga verzichten musste: "Wir hätten uns mehr durchsetzen müssen."

Am Sonntag begann Lasogga trotz Schulterblessur wieder mit dem Lauftraining, der bosnische Innenverteidiger Emir Spahic (Bänderanriss) kehrte ins Mannschaftstraining zurück. Ob die beiden Leistungsträger nächste Woche beim VfL Wolfsburg wieder zur Verfügung stehen, wird erst in den nächsten Tagen entschieden. Besonders über eine Rückkehr Lasoggas würde sich Labbadia sicher freuen.

Der Stürmer habe sich in den "letzten Wochen nochmal entwickelt." Unterdessen kündigte Mittelfeldspieler Marcelo Díaz an, die Hanseaten wegen mangelnder Einsatzzeiten im Winter verlassen zu wollen.

Die Hamburger verpassten den dritten Sieg in Folge und damit die längste Siegesserie seit fast fünf Jahren. Dadurch rutschte der HSV in der Tabelle zwei Plätze auf Rang neun ab.

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