"Schalke ist natürlich ein Teil meines Lebens geworden. Ich war sehr lange dort", sagte Stevens mit Blick auf das Punktspiel der Kraichgauer am Freitag bei Schalke 04 (20.30 Uhr im LIVETICKER).
Ein bisschen Wehmut schwingt mit, wenn der Niederländer mit dem Tabellen-17. am letzten Hinrunden-Spieltag auf den Verein trifft, mit dem er 1997 den UEFA-Cup und danach zweimal den DFB-Pokal (2001 und 2002) gewonnen hat. "Schalke ist in Deutschland meine fußballerische Heimat, aber gerade zählt nur die TSG", äußerte Stevens.
Erst am vergangenen Wochenende hatte der 62-Jährigen beim 1:0 gegen Hannover 96 seinen ersten Sieg im sechsten Spiel als Hoffenheimer Coach gefeiert. "Bei uns ist das Selbstvertrauen nach dem Sieg besser", äußerte Steven, "aber zufrieden sind wir noch nicht."
"Etwas aus Schalke mitnehmen"
Seinem Team bescheinigte der Knurrer von Kerkrade trotz der schwachen Ausbeute von 13 Punkten aus 16 Spielen eine stetige Entwicklung. Man mache kleine Schritte - jeden Tag. Die sehe er, und die seien wichtig. "Ein weiterer Schritt wäre jetzt, am Freitag etwas aus Schalke mitzunehmen. Das ist unser Ziel", sagte Stevens, der die Schalker von 1996 bis 2002 sowie von 2011 bis 2012 trainierte, ehe er entlassen wurde.
Vor den Königsblauen hat Stevens, der um Mittelfeld-Antreiber Pirmin Schwegler (Oberschenkelverletzung) bangen muss, höchsten Respekt: "Es ist eine junge Mannschaft mit vielen talentierten Spielern, die hervorragend Fußball spielen."
Huub Stevens im Steckbrief