"In Österreich spielst du manchmal vor 2.000, 3.000 Zuschauern - da ging es nur darum, wie hoch wir gewinnen", erinnerte sich der 23-Jährige und fügte gegenüber Sport Bild an: "Da habe ich mich häufig schwer getan." Hinteregger habe sich dann mit Hilfe eines Mentaltrainers auf die Partien vorbereitet, um seine Motivation zu steigern.
Die Karriere des Österreichers ging zuvor rasant bergauf. Aus der U19 holte ihn der damalige Trainer Huub Stevens zu den Profis, wo er durch seine harte Spielweise rasch zum Stammspieler reifte. "Ohne Härte kommt man nicht weiter", ist sich Hinteregger sicher. Doch in Salzburg kam er zuletzt nur noch kaum zum Zug.
Neben seinen defensiven Stärken eilt ihm auch der Ruf als "Problemprofi" voraus. "Viele Dinge habe ich nicht so ernst genommen und sicher einige Fehler gemacht", gibt Hinteregger zu, doch in Gladbach soll sich das ändern. Vielmehr verfolge der Profi das Ziel, sich für die Champions League zu qualifizieren: "Ich hoffe, dass ich solche Abende selbst noch mit Borussia erleben darf."
Martin Hinteregger im Steckbrief