Vor allem die hohen Ablösesummen, die Vereine aus der englischen Premier League angesichts ihres neuen TV-Vertrages mitunter bieten, sieht Eberl kritisch. "Das ist schon mehr als skurril", meinte der Sportdirektor, gestand jedoch auch eine gewisse Ohnmacht gegenüber der Transfer-Offensive von der Insel ein:
"Meistens habe ich keine Wahl. Es gibt Transfers, bei denen ich schon vorher weiß: Entweder ich gehe die geforderten Summen mit oder ich bleibe auf der Strecke."
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Und so fordert Eberl letztlich doch Systemtreue von den Bundesliga-Klubs, um deren internationale Konkurrenzfähigkeit auf Dauer zu sichern. "Ich bin überzeugt, dass es nur einen Weg gibt: Wir müssen das englische Geld zu uns holen", sagte er: "Wir müssen hervorragende junge Spieler ausbilden, sie spielen lassen, entwickeln, groß herausbringen - und dann vom englischen Fernsehvertrag profitieren."
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