Sammer lehnt Stellungnahme ab

SID
Von Seiten des FC Bayern gibt es zu diesem Thema lediglich Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge
© getty

Sportvorstand Matthias Sammer hat am Donnerstag keine weitere Stellungnahme zum umstrittenen Trainingslager des FC Bayern in Doha/Katar abgeben wollen. Die Argumente seien bekannt, er bitte dies zu respektieren, sagte er.

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"Wir haben uns geäußert dazu, aber wir werden uns jetzt nicht nochmal dazu äußern und nochmal äußern und uns dann zu den Äußerungen, die dazu gekommen sind, nochmal äußern, damit die, die sich geäußert haben, wieder auf die Äußerungen reagieren", ergänzte Sammer.

Tatsächlich gibt es zu dem Thema von Seiten des FC Bayern lediglich Aussagen von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in Sport Bild.

"Wir wissen, dass wir in ein Land fahren, in denen die Menschen teilweise eine andere Kultur als in Deutschland pflegen. Wir informieren uns. Aber ein Trainingslager ist keine politische Äußerung. Niemand sollte Dinge vermischen, die nicht zusammengehören", hatte er dort Mitte Dezember unter anderem gesagt.

"Nichts dazu gelernt"

Für diese Aussagen war Rummenigge unter anderem von der Anti-Korruptions-Expertin Sylvia Schenk kritisiert worden. Die Frankfurter Rechtsanwältin warf dem Klubchef bei Focus Online eine "erschreckende Verharmlosung der Probleme" vor Ort vor: Der FC Bayern "verbräme" mit dem Hinweis auf eine andere Kultur die Probleme in der Frage von Menschen- und Arbeitsrechten.

Özcan Mutlu, Sprecher für Sportpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, sagte, es sei "unglaublich, dass der FC Bayern nichts dazu lernt".

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