Keine Transfers trotz Verletzungsmisere

SID
Die exakte Diagnose bei der Verletzung von Javi Martinez liegt noch nicht vor
© getty

Bayern München will trotz der Verletzungsmisere in der Innenverteidigung keine hektischen Transfers mehr tätigen. "Man muss immer aufmerksam sein, aber unsere Mannschaft ist gut bestückt", sagte Sportvorstand Matthias Sammer am Sonntag im Sky-Interview.

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"Das tut weh, aber es gibt nichts, was uns besser macht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir noch etwas tun werden."

Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge bekräftigte, es gebe "auf dem Markt derzeit keine Qualität. Deshalb ist ein Transfer fast ausgeschlossen. Wir hatten uns schon nach Jerome Boatengs Verletzung intensiv mit dem Markt beschäftigt."

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Weltmeister Boateng (Muskelbündelriss im Adduktorenbereich) wird rund drei Monate ausfallen, Javi Martínez ist ebenfalls verletzt, wenn auch nicht schwer.

Martínez lässt sich in Spanien behandeln

Am Samstagmittag meldete sich Martinez selbst zu Wort. Der Spanier twitterte auf Spanisch und Englisch: "Danke an alle für die Sorgen. Glücklicherweise ist es keine ernsthafte Verletzung. #backsoon" Die spanische Marca schrieb von 2-3 Wochen, in denen er nicht zur Verfügung stehen wird.

Bei Sky bestätigt Matthias Sammer, dass Martinez sich in seiner Heimat behandeln lassen wird. Der Verteidiger ziehe die Behandlung von Dr. Ramon Cugat vor, der spätestens mit dem Verletzungsfall von Thiago ein viel diskutierter Name in München wurde.

Der Sportvorstand weiter: "Er hat Probleme, dementsprechend haben unsere Ärzte verschiedene Maßnahmen ergriffen. Er wird sich noch mal untersuchen lassen." Boateng bestätigte derweil eine Ausfallzeit von rund zweieinhalb bis drei Monaten.

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