Nach einem überharten Foul des Lüttichers Corentin Fiore an Christoph Moritz waren nahezu alle Spieler auf den Platz gelaufen. Bei der Rudelbildung soll Lüttichs bereits ausgewechselter Reginal Goreux laut des Fachmagazins kicker dem Mainzer Henrique Sereno einen Schlag verpasst haben. Danach drohte die Situation zu eskalieren. "Wir haben uns dann zurückgezogen, weil da plötzlich von hinten in den Rücken geschlagen wurde", sagte FSV-Trainer Martin Schmidt: "Der Schiedsrichter sagte, er will es beruhigen, und dass er keinen Sinn darin sieht, abzubrechen."
Nachdem sich die Gemüter nach mehreren Minuten wieder halbwegs beruhigt hatten, wurde das Spiel fortgesetzt. Die Mainzer kassierten dann noch den zweiten und dritten Gegentreffer. Die Erkenntnisse hielten sich für Schmidt aufgrund der harten Gangart des Gegners in Grenzen: "In der letzten halben Stunde ging es nur noch um Zeitspiel und Provokationen."
Schmidt selbst war an der Seitenlinie immer wieder mit Standard-Trainer Yannick Ferrera verbal aneinandergeraten. "Er hat auf Spanisch, Französisch und was weiß ich welche Sprachen seine Spieler aggressiv gemacht", sagte Schmidt: "Aber insgesamt muss man sagen, dass beide Mannschaften nicht unschuldig waren."
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